Home Orient und IndienOman Alles, was den Oman ausmacht!

Alles, was den Oman ausmacht!

von sabbatradler
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Von Muskat ging es am ersten Weihnachtsfeiertag los – wieder in Richtung Norden. Wir hatten den „Al Baidis“ versprochen, dass wir auf jeden Fall noch einmal vorbeikommen. Daneben wollten wir natürlich noch ein paar Highlights mitnehmen. Den Viehmarkt in Nizwa, das ein oder andere Wadi und natürlich viel omanisches Flair.

Wir fühlten uns im Land nun so richtig wohl. Alles war uns vertraut und so nutzten wir auch die Möglichkeit, kleine Abstecher von den Hauptrouten zu machen.

Restaurierte Forts sind der Stolz und das kulturelle Aushängeschild
Könnte auch in Brasilien sein, oder?
Immer entlang der Gaspipeline
Internetkabel zur Verlegung bereit
Fliesenleger finden hier garantiert einen Job
Kurz vor Izki
Wolkenverhangen - eine Besonderheit
Hauptsache ne fette Karre!
Moschee im Wadi Mahram

Wieder wurden wir eingeladen. Da wir aber erst so viele Tage in Muscat „sesshaft“ waren, war uns so gar nicht nach weitern drei Tagen „sit, sit, sit“. Irgendwie kamen wir uns schon schlecht vor, das Angebot abzulehnen, aber wir blieben „hart“. Eine kleine Rundfahrt durch’s Wadi und ein schmackhaftes Mittagessen haben wir ja „angenommen“…

Der Hausherr lädt zu Datteln, Kaffee, Früchten und Mittagessen

Es gefiel uns wirklich richtig gut. Die Nächte waren angenehm kühl,die Tage nicht zu heiß und immer fanden wir tolle Strecken und unglaubliche Plätze für unser Zelt. Die Atmosphäre war so friedlich, wir fühlten uns sicher und die Menschen waren immer offen und interessiert. Und da es uns genauso ging, hatten wir viele wunderbare Begegnungen.

Das Selfie war nicht meine Idee!
Gents Tailor aus Bangladesch
Moschee im Wadi Mahram
"Aluminiumworkshops" gestalten die Eingangstüren ganz individuell
Warten auf das Ende der "Siesta" - vielleicht 16.00 Uhr, vielleicht später

Mit das Eindrücklichste war die Nacht in einem Wadi nahe Nizwa. Mutterseelenallein campierten wir inmitten der steilen Felswände. Bei Trockenheit ungefährlich und nur zu empfehlen. Die abendliche Dusche im klaren Wasser des Wadis. Ein Lagerfeuer aus Treibholz und überhaupt: So ruhig war es – selbst im Oman – lange nicht mehr. Man hörte jedes Knacken, die Laute der Tiere. Gänsehaut!

Schließlich erreichten wir Nizwa, wo wir sehr auf den traditionellen Viehmarkt – immer montags – gespannt waren. Natürlich waren wir nicht die einzigen Touristen, teilweise erinnerte alles ein bisschen an einen Zirkus – so wie die Reisenden mit ihren fetten Objektiven im Anschlag in der Mitte lauerten. Aber die Einheimischen blieben (noch) cool und hielten ihren Markt ganz traditionell ab. Ob das so bleibt?

Der Mann in Blau ist der Marktleiter und schreibt jeden Handel in ein Buch
Krummdolch - der Stolz jedes echten Omani
Deal - oft wickeln die Frauen im Hintergrund letztlich das Geschäft ab
Das Fort in Nizwa

Silvester verbrachten wir im Zelt in Nizwa und der Neujahrstag 2016 ging für uns dann so zu Ende.

Camp oberhalb von Al Hamra

Bis wir schließlich wieder in „Al Jazeera“ bei Stamm der Al Baidi waren, gab’s nochmal jede Menge Schotter unter die Reifen. Die Wadi-Strecken waren stets unberechenbar. Mal frisch geplättet, mal knöcheltief. Und hin und wieder Rampen, die selbst den Norden Thailands in den Schatten stellen. Schweißtreibend – aber jeden Meter wert.

In rasantem Tempo wird im Oman geteert
Ganz Oman ist eine einzige Baustelle voller fleißiger Bengalen u. a.
Nagelneue Geschäftsidee - viel Glück!
Zum zweiten Mal in Kadhal - die Dorfjungs freuen sich über unsere Rückkehr
Die Pakistaner und Bengalen vom Carwash machen auch mal ein Rad zwischenrein
Dattelpalmen - nach der Ernte eher trostlos. Im Hintergrund Marmorabbau
Oman ist ein Paradies für Geologen
Highwayabschnitt fertiggestellt und noch nicht geöffnet - freie Fahrt für uns
Sellaronda?
Jebel Misht mit "Beehivetombs" ca. 3000 v. Chr.
Campingstelle mit Blick auf den Jebel Misht
Wieder mal der Versuch, ein "draußen-zu-Hause-Bild" zu machen
Der Gradmesser zeigt 22% - da hilft nur schieben

Meinen Geburtstag genossen wir diesmal auf einem „unserer“ Hügel.

Camping mit Blick von oben – im Oman gelingt das leicht

Am nächsten Tag stand uns ein langer Weg nach „Al Jazeera“ bevor. Glücklicherweise war die Straße nur wenige Wochen zuvor komplett neu gewalzt worden. Sonst hätten wir für die Strecke wohl drei Tage gebraucht. So schafften wir es, mit Sonnenuntergang bei unseren Gastgebern einzurollen.

Nagelneu gemachte Piste – Glück für uns

Zwei Tage blieben wir nochmal in der Familie. Wir wurden wie Familienmitglieder empfangen und behandelt. Worte können nicht beschreiben, was wir hier erleben durften.

Spezialgericht aus Fisch und Brot
Beduinenbrot "Khoros"
Beduinenkaffee mit Kardamom
Sehr beliebt bei Omans Jugend: "Snapchat" - damit jeder sieht, was man gerade macht
Ein großes Barbecue an unserem Abschlussabend
Maijid voller Eifer beim Anfeuern des Grills
Warten auf die Glut
Ahmed schenkt Molle zum Abschied eine Dishdasha
Unsere Freunde überholen uns am nächsten Tag auf dem Weg zum Einkaufen nach Dubai

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