Home China (Sichuan) Der Himmel so weiß

Der Himmel so weiß

von sabbatradler
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12.10.09 (k) – Dujiangyan – Qionglai: 74km, 60Hm

Weiß – das ist die vorrangige Farbe – bzw. ja, ich weiß, es ist keine Farbe – die wir beim Blick aus dem Fenster sehen. Man könnte gleich wieder in das Weiß der Betten flüchten, doch wo soll uns das hinführen? Sind wir Sonntagsradler oder was? Bei leichtem Nieselregen verlassen wir Dujiangyan in Richtung Süden. Es steht eine relativ kurze und wohl auch flache Etappe an, weshalb wir es lässig angehen lassen und nach 1,3km bereits dem Dampf der aufgetürmten Aluminiumdämpfer voller Baozi erliegen und im Stehen 11 Schweinefleischbaozi verdrücken (sind viel kleiner als wir sie machen, keine Angst!) und eines einem Kiwiverkäufer schenken. Die Straße – stärker befahren, als wir dachten – führt direkt am Qingchen Shan vorbei, doch auch heute lockt uns nichts hinauf und wir lassen ihn rechts liegen. Über den weiteren Verlauf der Strecke gibt es nichts Aufregendes zu berichten. Gut 15km sind wieder einmal üble Baustelle – es spritzt das Schlammwasser, es klebt der Dreck. Ich wusste gar nicht, dass Steppenwölfe zu den Krustentieren gehören. In Dayi legen wir einen Mittagssnack ein: doppelt gebratenes Schweinefleisch mit Paprika, Schweinefleischstreifen mit grünem Gemüse und Gong Bao Qi Ding (Hühnchenwürfel mit Ingwer, Knoblauch, Gemüse und Sichuanpfeffer), anbei Reis.

Die restlichen 20km der 75km langen Etappe verlaufen auf der alten und dementsprechend holprigen Straße direkt neben der neuen Autobahn – nicht der Rede wert, aber muss halt mal sein, wenn man sich vorwärts bewegt. Qionglai ist das Ziel für heute. Morgen geht’s weiter nach Meishan – mal sehen, ob der Himmel wieder weiß ist.

12Okt2009

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